Am Müllheimer Platz ist bereits in meiner Amtsperiode eine abschließbare Fahrradabstellanlage für ca. 300 Räder entstanden. Alle anderren Bahnhöfe in unserer Stadt werden zeitnah folgen. Wir werden darüberhinaus prüfen, in wieweit sich hinsichtlich der Sicherheit die Abstellanlage am Müllheimer Platz bewährt hat. Die Erfahrungen können in die Planung und Ausstattung der weiteren Anlagen einfließen, eventuell erkannte Mängel erkannt und Verbesserungen vorgenommen werden. Am Bahnhof Bergfelde stehen im Zuge der anstehenden Bauarbeiten schon bald abschließbare Fahrradstellplätze zur Verfügung, Danach werden wir auch für die Radfahrerinnnen und Radfahrer in Borgsdorf im Rahmen des Quartierskonzeptes eine Anlage errichten.

Mit der Stadtbuslinie von S-Bahnhof zu S-Bahnhof. Dadurch werden wir ein attraktives Angebot schaffen und somit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende leisten. Der Start, ist mit der Linie 822 gemacht. Wir werden Route und die Haltestellen so erweitern, dass auch die Gebiete erschlossen werden, die bisher nicht angebunden sind. Allen voran Bergfelde Nord. Weiterhin werden wir analysieren, inwieweit bedarfsgerechte Angebote benötigt und umsetzbar sind.

Die Betreuung unserer Kinder in ausreichend vorhandenen und qualitativ hochwertig ausgestatteten Einrichtungen, wie Kita, Hort und Schule ist für alle Familien und Alleinerziehende von elementarer Bedeutung. Die Ahorngrundschule in Bergfelde und die Grundschule in Borgsdorf werden wir den Notwendigkeiten entsprechend modernisieren. Die Kitaplätze kontinuierlich auf Modernisierungsbedarf prüfen. In unserer wachsenden Stadt sind darüber hinaus räumliche Erweiterungen vorzunehmen. Klassengrößen müssen so gestaltbar sein, dass ein kinder- und jugendgerechter Unterricht stattfinden kann.

Wir investieren weiter in bezahlbaren Wohnungsbau. Der Eigenbetrieb Wohnen wird in den nächsten Jahren bis zu 200 sozialgeförderte Wohnungen errichten. Von der Verpflichtung zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum nehmen wir die Investorengesellschaften nicht aus. Sie werden vertraglich verpflichtet, in neuen Baugebieten bis zu 30% ihres Wohnraums preislich im Rahmen von sozialverträglichen Wohnungen anzubieten. Mit dem sogenannten Einheimischen Modell werden wir darüber hinaus den Menschen günstigen Wohnraum zur Verfügung stellen, die für unsere Stadtgesellschaft von großer Bedeutung sind.

Die Schrankenanlage in Borgsdorf. Ein Nadelöhr für Fußgänger, Rad- und Autofahrer. Fußgänger und Radfahrer werden in Zukunft eine barrierefreie Überquerung nutzen können. Diese Überquerung wird auch einen Zugang zu den Bahnsteigen ermöglichen. Damit ist auch den Menschen, die östlich der Bahntrasse leben ein einfacher Zugang zu den Geschäften und dem kleinen Einkaufszentrum möglich. Feuerwehren und Rettungsdienste werden bereits ab 2024 die östlichen Wohngebiete über den Waidmannsweg anfahren. Feuer und Notfälle richten sich nicht nach den Öffnungszeiten einer Bahnschranke.

Unsere freiwilligen Feuerwehrleute benötigen einen umfassenden Ausbau und Modernisierung der Feuerwehrwachen. Eine Anpassung der räumlichen Gegebenheiten an die heutige Technik ist unerlässlich. Die heutigen Fahrzeuge und Geräte benötigen mehr Fläche zur Unterbringung. Wir sind verpflichtet den Freiwilligen das bestmögliche Gerät zur Verfügung zu stellen. Unsere freiwilligen Feuerwehren sollen die Aufgaben der Zukunft meistern können. Diesen motivierten Menschen, müssen wir die beste technische, räumliche Ausstattung zuteilwerden lassen. Diese Wertschätzung haben unserer Freiwilligen mehr als verdient. Die FFW Bergfelde ist die nächste Wache, die wir entsprechend umbauen werden. Perspektivisch haben wir Borgsdorf im Blick.

Öffentliche Dächer sind hervorragende Plätze, um die Sonnenenergie zu nutzen. Wo immer es wirtschaftlich vertretbar ist, werden wir, im Laufe der nächsten Jahre, entsprechende Anlagen installieren. Heute ist die PV-Technologie das Mittel der Wahl. Das kann sich in den kommenden Jahren ändern. Um auf die Entwicklung zukünftiger Technologien vorbereitet zu sein, werden wir in der Verwaltung hierauf ausgerichtete Kompetenzen aufbauen. Nachhaltigkeit ist nicht nur auf die Installation von PV-Anlagen begrenzt. CO₂ Ausstoß und Trinkwasser werden uns in den kommenden Jahren vor Herausforderungen stellen.

Ein Trimm-Dich-Pfad, der durch die gesamte Stadt geht, ist praktisch immer direkt vor der Haustür. Machen und andere zum Mitmachen bewegen.

In der Corona-Zeit war der Vereinssport nur sehr eingeschränkt möglich. Die Menschen haben aus der Not eine Tugend gemacht, indem Sie ihren Sport nach draußen verlegt haben. Diesen Gedanken der Begegnung, unmittelbar durch Bewegung verbunden, möchte ich gerne weiter fördern. Die Idee ist ein Trimm-Dich-Pfad durch unsere Stadt. Hier sollen die bereits vorhandenen Anlagen miteinander verbunden werden.

Die Erhaltung unserer grünen Oasen ist eine wichtige Aufgabe für die Zukunft. Aktiver Naturschutz ist ein Gebot der Zeit und somit ein Mosaikstein für nachhaltige Umweltgestaltung. Wälder, Pfuhle und Moore sind Erholungsgebiete für uns Bürger. Darüber hinaus bieten sie Flora und Fauna Rückzugsplätze. Bäume, Sträucher und Gräser tragen auf vielfältige Weise zu einem gesunden Klima der Stadt bei. Streuobstwiesen, die wir unterstützen, sind Nahrungsquelle für unsere Insekten. Bienen sollen nicht nur im Namensschild unserer Stadt sichtbar sein.

Digitalisierung. Alle sind davon betroffen. Mehr und mehr empfinden wir digitale Kommunikation so selbstverständlich wie Wasser, Strom und vieles andere. Es gilt, diese Angebote entsprechend des Bedarfs auszubauen. Dabei steht im Vordergrund, dass es für alle Bürger nutzbar gestaltet ist. Ein besonderer Aspekt beim Einsatz digitaler Techniken betrifft die Schulen. Wir werden die benötigte Unterstützung durch unsere hervorragende IT-Abteilung aufrechterhalten und bei Bedarf ausbauen. Dem Datenschutz und der Verfügbarkeit kommen dabei besondere Bedeutung zu.